Es ist kein Geheimnis, dass ich einen Hund habe und da ich als stolzer Hundepapa am Wochenende die kleine überall auch mit hinnehme, war es auch so zu einem Brunch von einem guten Freund. Natürlich habe ich vorher gefagt und da wir nur zu dritt waren (er, seine Freundin und ich), sah ich darin auch weniger ein Problem. Pustekuchen! Was ich nicht wusste: Sie hat tierische Angst vor Hunden. Nun gut, kann ich mit leben... aber es artete dann doch eher in Angst und Hass auf Hunde aus. Das "Viech" sollte ihr nicht zu nahe kommen... "sonst wird es an die Pferde verfüttert"... Nun gut. Mein "Freund", auch nicht gerade ein Hundeliebhaber, meinte dann auch noch auf ein zwei "Beller" barsch reagieren zu müssen. Der Hund hingegen war wirklich brav, sie saß auf ihrer Decke, bewegte sich kein Stück und machte anfangs nur durch ein bisschen Bellen auf sich aufmerksam (war ja auch alles neu für sie).
Aber worauf ich hinaus will: Ich habe gefragt, mir wurde das okay gegeben. Ich habe den Hund ruhig in der Ecke sitzen lassen, es wird trotzdem gemotzt... und als ich sie in den Wohnungsflur gesetzt hatte, damit sie mal aus der Sicht ist und vielleicht mal kurz nicht jammert, heißt es noch: "Hoffentlich kackt sie jetzt nicht in den Flur!".

Ich kann eine Menge ab, aber im Nachhinein ärgere ich mich immer mehr, dass ich nicht irgendwann gegangen bin. Auf jeden Fall fand ich die Aktion mehr als unverschämt!