Man kennt Sie aus der Werbung... es werden einem online die schönsten Partnerschaften, der beste Sex oder die besten Freunde versprochen. Der Weg dorthin ist meistens dann doch schwieriger. Man meldet sich an, füllt seine Fragebögen aus (je mehr desto besser) und sucht stundenlang ein passendes Foto. Erstmal online gestellt, bekommt das eigene Profil nun aber leider Besuche von dem Typ Partner, den man nun gerade nicht haben will. Es scheint alles nach dem Schrotflintenprinzip zu funktionieren: Je mehr ich anlächel, anschreibe oder sonstwas, desto wahrscheinlicher nehme ich zu jemanden Kontakt auf. Das Schwierige ist doch aber, den anderen erstmal mit Interesse für sich zu locken und dann den virtuellen Kontakt ins reale Leben zu schieben.
Naja... ich werde mir das Treiben weiter ansehen... schließlich geht es nicht um mich, sondern um einen guten Freund von mir.

Mein altes Auto ist schon verkauft, der neue leider noch nicht da, also muss ich jetzt erstmal Busfahren. Und schon treffe ich die lustigsten Gestalten:

Der Schnelle:
Er steigt an einer Haltestelle in einen anderen Bus um, weil der 1 Minute eher da ist, als der jetzige.

Die Trinkerin:
Morgens schon die Dose Bier leeren, aber den Klamotten nach einem anständigen Beruf nachgehen... Traurig!

Der Zombi:
Ein Typ Frau, die ich nichtmal mit der Kneifzange anfassen würde. Dunkel umrandete Augen, haarspraygeträngte verfranste Haare, zu viel Schminke im Gesicht.

Der Busfahrer:
Morgens erstmal schön die muffeligen Fahrgäste mit "17 Jahr blondes Haar" aus dem Radio volldröhnen.

Der Umsetzer:
Oh, da ist jemand aufgestanden, also muss ich nicht neben jemand anderen sitzen, schnell hin da. Nützt nur nix, wenn an der nächsten Haltestelle der nächste Sitznachbar einsteigt.

Der Außensitzer:
Der Platz am Fenster ist frei, aber ja keinen Platz machen, schließlich will er in 10 Haltestellen aussteigen.

Der Musiker:
Überlaute Musik lässt erahnen, auf welchen Typ Sound der junge Mann steht.

Der Kopfschwenker:
Müde bin ich geh zur Ruh... die Augen sind schwer, der Kopf sackt ab und ruckartig wird wieder aufgewacht.

Der Leser:
Das Buch vor der Augen, ist es egal, was drumherum passiert. Als extrem gibt es noch den Zeitungsleser, der macht nicht nur Krach beim umblättern, sondern muss aufpassen, dass er sich dabei nicht die Schulter ausrenkt oder dem Nebenmann die Zeitung durchs Gesicht wischt.

Die Mama:
Drei volle Einkaufstüten, zwei wild gewordene, Eis schleckende Kinder und richtig schön schlechte Laune.

TBC

"Kennen Sie eigentlich die Bücher von Stefan King?"

Gemeint war natürlich Stephen King, aber die hat es wirklich deutsch ausgesprochen...

Michael Jackson ist gestern gestorben und was passiert? Seine Alben erstürmen auf's neue die Charts und belegen in den USA Platz 1-10 und in Deutschland zumindest die ersten fünf. Schaut mal bei Amazon.de nach...

Ich habe mir mal erlaubt, die Stimmung ein wenig aufzuhellen... back to the roots, wie man so schön sagt. Also... willkommen bei Gedanken aus Hamburg (IV).

Lilly, Du darfst niemals im Leben jemandem vertrauen!

Eigentlich war die kleine (ca. 5) nur Ihrer Mutter über den Zebrastreifen gefolgt und hatte nicht geschaut (kam auch kein Auto oder so)...

um 23:09 zum Joggen in die Dunkelheit aufbrechen und um 00:11 zurück sein...

Gestern war ich mit einem Freund unterwegs. Wir sind auf "Empfehlung" in einen Tanzschuppen gegangen, der mal ganz abseits der Hamburger Reeperbahn liegt und bequem mit dem Bus vor der Haustür zu erreichen ist. Der Altersschnitt war vor allem bei den Männern deutlich über 30 35, der der Frauen aber auch :-). Mir konnte es egal sein, denn ich war eh nur zum Zappeln da. Was mich überrascht hat, dass der Frauenanteil höher war, als der der Männer. Trotzdem war es das männliche Geschlecht, dass die Qual der Wahl nutzte und hemmunglos baggerte, antanzte und betatschte. Es war schon lustig, wie alte Säcke sich zum Affen machten, die scheinbar doppelt so alt, wie das Objekt der Begierde waren. Und wenn diese nicht wollten, dann tanzte daneben ja schon das nächste Opfer.

Was nützt das laufen zur Bushaltestelle, weil der Bus noch an der Ampel warten muss, wenn es die falsche Linie ist?

So... Tierarzt ist gebucht, Termin für die Autoreparatur auch. Hinzu kommen noch: Schuhe abholen, Hose abholen, Frisör. Wie soll ich mir das denn alles merken? Mein bruder hat sich auch angemeldet, mein Fußballverein erfordert Unterstützung...

Ich glaube, ich brauche einen Kalender :-)